Neue Umbaupläne für Tórshavns Osthafen
Der Stadtrat von Tórshavn hat einen neuen „Allgemeinen Entwicklungsplan“ (Bebauungsplan) für das Gebiet zwischen Tinganes und Skansin verabschiedet, das auch als Osthafen bekannt ist. „Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft in der Region werden sich in den kommenden Jahren so verändern, dass ein neuer Bebauungsplan für die Organisation notwendig wurde“, hieß es aus dem Gemeinderat. Der Plan sieht gegenüber von Tinganes einen neuen Stadtplatz vor, der ein Zentrum für Kunst, Kultur und Verkehrseinrichtungen bilden soll und an besonderen Anlässen wie Ólavsøka und anderen Feiertagen und Festlichkeiten genutzt werden wird. Neben einigen kleinen Geschäften, Cafés und Restaurants soll hier im Bereich des derzeitigen Fährterminals das neue Nationaltheater der Färöer errichtet werden. Auf dem Platz können Musikveranstaltungen stattfinden und im Winter z. B. eine Eislaufbahn eingerichtet werden.
Vorgesehen sind außerdem verbesserte Liegemöglichkeiten für kleine Schiffe und Segelboote. Die Norröna der Reederei Smyril Line erhält weiter draußen ein neues Fährterminal und die Fähre Smyril wird mit der Eröffnung des geplanten Straßentunnels nach Suðuroy ihren Betrieb einstellen.
So soll das Gebiet seine Rolle als Zentrum des öffentlichen Verkehrs mit Busbahnhof und dem Liegeplatz der Nólsoy-Fähre beibehalten und gleichzeitig ein fußgängerfreundlicheres und grüneres Erscheinungsbild erhalten. Laut Gemeinderat ist der Erhalt des ÖPNV-Zentrums für das Osthafengebiet von großer Bedeutung und sichert damit einen kontinuierlichen Verkehrsfluss und eine anhaltende Relevanz für das Gebiet. Mit Tórshavns neuem Entwicklungsplan sollen Tinganes und Skansin, die sich zuletzt etwas abgeschnitten gefühlt haben, stärker in die Stadt integriert werden.
(msm - www.local.fo)