Die Färöer – eine Chronik

Die ältesten archäologischen Spuren menschlicher Behausungen wurden 2013 auf Sandoy gefunden und stammen aus dem 4. bis 6. Jahrhundert. Um das Jahr 560 soll der heilige Brendan, ein irischer Bischof und Missionar auf seiner legendären Seereise im Nordatlantik auch die Färöer entdeckt und sie Inseln der Schafe genannt haben. Im 7. Jahrhundert lassen sich dann irische und schottische Einsiedlermönche auf den Färöern nieder. Beginn, Dauer und Umfang dieser Besiedlung sind bisher nicht eindeutig nachgewiesen. Im 9. Jahrhundert beginnen zunächst norwegische Wikinger sich in mehreren Landnahmewellen auf den Inseln nieder zu lassen. Später kamen auch Einwanderer aus Schottland und Irland an, zumeist Wikinger, aber auch mit keltischen Frauen und Sklaven. Man geht davon aus, dass ungefähr ab dem Jahr 900 auf der äußersten Spitze der Halbinsel Tinganes (Tórshavn) das Løgting abgehalten wurde. Es ist damit das älteste Parlament der Welt.

Ausgrabungen aus der Wikingerzeit in Kvivík (Foto: M. Schmid-Myszka)

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Chronik der Färöer