Färinger arbeiten im Europa-Vergleich am längsten
Die Färinger arbeiten im europäischen Vergleich am meisten. Sie beginnen früh, haben eine hohe Berufstätigkeitsquote und bleiben lange aktiv – Männer wie Frauen. Das zeigt eine Zusammenstellung der färöischen Statistikbehörde mit Daten zu Arbeitskraft, die in 35 Ländern nach derselben Methode erhoben wurden. Auf Platz 2 liegt dabei Island, auf Platz 3 die Schweiz.
Nach diesen Daten sind 87 Prozent der färöischen Männer und 82 Prozent der färöischen Frauen zwischen 15 und 74 Jahren arbeitsaktiv. Die Definition von arbeitsaktiv folgt dabei den Richtlinien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Mitgezählt ist, wer zwischen 15 und 74 Jahren ist und in einer bestimmten Woche wenigstens eine Stunde gearbeitet hat, bezahlt oder unbezahlt, zum Beispiel in einem Familienbetrieb. Zur Gesamtsumme der „Arbeitskraft“ in den jeweiligen Ländern gehören auch jene, die aktiv nach Arbeit suchen – nicht aber Schüler und Studierende, die nicht jobben, Kranke und andere, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Die Daten der anderen Länder stammen von Eurostat, aufgeführt sind auch einige Nicht-EU-Länder.
Große Unterschiede vor allem bei Jungen und Alten
Auffällig im Vergleich ist, dass Färinger schon früh anfangen zu arbeiten – von den 15-19-Jährigen beiderlei Geschlechts arbeiten fast 80 Prozent, auf Island etwa 70 Prozent. Der EU-Durchschnitt für diese Altergruppe beträgt 20 Prozent. In der Hauptphase eines durchschnittlichen Arbeitslebens zwischen 25 und 60 Jahren sind die Unterschiede nicht ganz so groß, allerdings liegen die Färinger etwa 10 Prozent über dem EU-Durchschnitt, und auffällig die hohe Beschäftigung der Frauen. Größer werden die Unterschiede wieder im Alter: Im EU-Durchschnitt sind Menschen über 70 Jahren nur noch zu weniger als 10 Prozent arbeitsaktiv. Auf den Färöer sind es noch gut 30 Prozent.
Färöer, Island, Schweiz
Aufgeteilt nach Geschlecht, finden sich auf den ersten drei Plätzen die gleichen Länder: 1. Färöer, Männer 87%, Frauen 82%, Island Männer 82%, Frauen 75%, Schweiz Männer 80%, Frauen 71%. Schweden (Männer 77%, Frauen 70%) und Norwegen (Männer 75%, Frauen 67%) gehören ebenfalls zu den Ländern mit vergleichsweise hohen Arbeitskraft-Quoten für beide Geschlechter. Im EU-Durchschnitt liegen Männer bei 70% und Frauen bei 58%.
Nach diesen Daten sind 87 Prozent der färöischen Männer und 82 Prozent der färöischen Frauen zwischen 15 und 74 Jahren arbeitsaktiv. Die Definition von arbeitsaktiv folgt dabei den Richtlinien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Mitgezählt ist, wer zwischen 15 und 74 Jahren ist und in einer bestimmten Woche wenigstens eine Stunde gearbeitet hat, bezahlt oder unbezahlt, zum Beispiel in einem Familienbetrieb. Zur Gesamtsumme der „Arbeitskraft“ in den jeweiligen Ländern gehören auch jene, die aktiv nach Arbeit suchen – nicht aber Schüler und Studierende, die nicht jobben, Kranke und andere, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Die Daten der anderen Länder stammen von Eurostat, aufgeführt sind auch einige Nicht-EU-Länder.
Quelle: polarkreisportal.de
cs